Im Porträt: 

 

 

Doris Raue

Shiba Inu-Zwinger "Benii Ken´s"

doris.JPG (25522 Byte)

Wenn in Europa über die japanische Rasse Shiba Inu gesprochen wird, fallen bei Insidern automatisch die Namen "Benii Ken´s" und Doris Raue. Denn daß die deutsche Züchterin seit nunmehr mehr als 10 Jahren eine Spitzenstellung in der Shibazucht einnimmt, ist unbestritten. Auch im Mutterland der exotischen Vierbeiner, Japan, ist inzwischen dieser Name bekannt und geschätzt.

Bereits während der Ausbildungszeit in einem Labor für Pflanzenzucht zeigten sich die Vorlieben für Arbeiten in der Zucht. Diese Ausbildung hat Doris Raue bis heute geprägt.

Nach Heirat und Geburt und nachdem die beiden Kinder 5 bzw. 7 Jahre alt waren, sollte der Wunsch nach einem passenden Hund erfüllt werden. Nach längerem Suchen, Literaturstudium, Bücherwälzen und unzähligen Telefonaten war sich die Familie einig: Ein Shiba Inu sollte es sein - zu dieser Zeit ein schir unerfüllbares Unterfangen, gab es doch ganze 3 Hunde in Deutschland, und so dauerte es bis 1987, daß eine Shiba-Hündin einzog. Ein Meilenstein in der kynologischen Entwicklung des Ehepaars Raue war die Bekanntschaft mit dem Haustierforscher Eberhard Trummler. Da auch er einen Shiba besaß, tauschten sie viele Informationen aus, und Doris Raue konnte viel von ihm lernen. Und wieder spielte der Zufall eine wichtige Rolle: In Einbeck wohnte ein Zuchtrichter der Nordischen Rassen. Als er den Shiba der Familie Raue sah, setzte er alles daran, daß er ausgestellt wurde - nach anfänglicher Neugier wurde Doris Raue von der "Ausstellungskrankheit" infiziert. Auch für die Kinder wurde es zu einem tollen Hobby, sie nahmen mit großem Erfolg am damals noch neuen Wettbewerb des Junior Handling teil. 1988 kam der Rüde EIYU HIRO dazu, ein absoluter und bis heute unerreichter Star der Shibas. In seiner 4 1/2jährigen Ausstellungszeit errang er 11 internationale Titel und er wurde Best in Show der ersten japanischen Show des JKC in Europa.

1990 fiel dann der Startschuß für eine Züchterkarriere, die ihresgleichen sucht: Doris Raue ließ den Zwingernamen "Benii Ken´s" beim DCNH eintragen, später international beim FCI schützen. Natürlich kam Eiyu Hiro zu Vaterehren, und er vererbte seine Showqualitäten gut. Einige seiner Kinder stehen ihm in nichts nach, z.B. seine Tochter Benii Ken´s Fukusha, die erfolgreichste Shiba-Hündin der letzten Jahre, die inzwischen 7 international anerkannte Championtitel besitzt. Sie vertrat bei der FCI-Weltausscheidung der "Champion of Champions" in Basel 1997 als TOP TEN DOG Deutschland in der FCI Gruppe V ! Erklärtes Ziel von Doris Raue ist das beibehalten der kleinen Qualitätszucht. Sie beschäftigt sich ausführlich mit ihren Hunden, im Haus, auf der großen, eigenen Hundespielwiese oder bei Spaziergängen, wobei natürlich immer wieder kleine Übungen mit trainiert werden. Ihr Zuchtziel ist die Erhaltung der ursprünglichen Rasse unter berücksichtigung der strengen Vorgaben und Ideen des Ursprungslandes Japan, zu dem sie aktiv Kontakte pflegt. Genau so zählt natürlich die gute Auswahl der Welpenkäufer dazu. Die Käufer müssen aufmerksam gemacht werden, daß diese Rasse noch sehr ursprünglich und intelligent ist und daß es sich um eine Rasse handelt, die nicht oft oder regelmäßig alleine gelssen werden sollte. Das erfordert viel Zeit und Fingerspitzengefühl.

Aufgund der andauernden, guten Kontakte zu den Welpenabnehmern, den Treffen bei Ausstellungen und beim jährlichen Shiba-Treffen in Einbeck (1999 zum 9. Mal) sind inzwischen wertvolle Freundschaften zu anderen Shibafreunden und Besitzern im In- und Ausland entstanden.

gruppe.jpg (46833 Byte)

Doris Raue mit ihren Shiba's

.HOME:www.shiba-raue.de/start.html